Das Geflügelte Pferd! Eine Reise in die Tiefen der japanischen Kunst des 1. Jahrhunderts

Das Geflügelte Pferd! Eine Reise in die Tiefen der japanischen Kunst des 1. Jahrhunderts

In den Schattenreichen Gängen der Geschichte lauert oft etwas Unbekanntes, Ungewohntes und Faszinierendes. Dies gilt insbesondere für die Kunst des alten Japan. Während wir oft an Samurai, Kirschblüten und Zen-Gärten denken, verbirgt sich eine ganze Welt von künstlerischen Ausdrucksformen aus einer Zeit vor dem Feudalismus.

Zu diesen verborgenen Schätzen zählt auch “Das Geflügelte Pferd” eines unbekannten Künstlers, dessen Werk leider nur fragmentarisch erhalten ist. Obwohl wir den Namen des Meisters nicht kennen - was uns auf eine spannende Reise der Spekulation und Interpretation einlädt – können wir anhand der

verfügbaren Fragmente eine faszinierende Geschichte entziffern.

Die Mystik des Geflügelten: Material, Form und Symbolik

Das Werk wurde aus Ton gefertigt, einer Materialwahl, die im alten Japan weit verbreitet war. Ton bot den Künstlern die Möglichkeit, sowohl realistische als auch fantastische Formen zu gestalten. “Das Geflügelte Pferd” gehört eindeutig zur zweiten Kategorie.

Die Skulptur zeigt ein majestätisches Pferd mit weit ausgebreiteten Flügeln. Seine Beine sind muskulös und stark, während der Kopf stolz erhoben ist. Interessant ist die Gestaltung der Flügel: Sie erinnern eher an die Federstruktur eines Vogels als an die membranartigen Flügel einer Fledermaus.

Diese Diskrepanz zwischen dem Körper eines Pferdes und den Flügeln eines Vogels spricht für eine symbolische Interpretation des Werkes. Im alten Japan galten Pferde oft als Symbol für Stärke, Ausdauer und Loyalität. Vögel hingegen verkörperten Freiheit, Leichtigkeit und die Verbindung zum Himmel.

Die Kombination dieser beiden Elemente in “Das Geflügelte Pferd” lässt uns vermuten, dass das Werk den Wunsch nach Transzendenz, nach dem Überschreiten von Grenzen ausdrücken wollte.

Ein Blick auf die Kontextiere

Um “Das Gefügelte Pferd” besser zu verstehen, müssen wir auch den historischen Kontext des 1. Jahrhunderts in Japan betrachten. Diese Zeit war geprägt von einem intensiven kulturellen Austausch zwischen Japan und dem asiatischen Festland.

Neue Ideen, Techniken und Philosophien gelangten über den Meerweg nach Japan und beeinflussten die Kunst und Kultur der Inselnation. So ist es möglich, dass die Darstellung eines “Geflügelten Pferdes” durch Einflüsse aus chinesischer oder koreanischer Kunst inspiriert wurde.

Zusammenfassend:

  • Material: Ton

  • Form: Ein majestätisches Pferd mit weit ausgebreiteten Flügeln

  • Symbolik: Die Kombination von Pferd (Stärke, Ausdauer) und Vogel (Freiheit, Leichtigkeit) deutet auf einen Wunsch nach Transzendenz hin.

Fragen der Interpretation:

Was bedeutet die Diskrepanz zwischen den Flügeln eines Vogels und dem Körper eines Pferdes?

Wie könnte der historische Kontext des 1. Jahrhunderts in Japan die Entstehung des Werkes beeinflusst haben?

Die Fragmente von “Das Geflügelte Pferd” fordern uns dazu heraus, über die Grenzen des Sichtbaren hinaus zu denken und eine Geschichte aus den Bruchstücken einer längst vergangenen Zeit zusammenzusetzen.